Hallo Dumbo,
bis jetzt habe ich noch keine Probleme gehabt, die Ähnlichkeit mit Deinen hatten. Beim letzten Mal musste ich die Scheiben wechseln, weil die Querlenker eine Riefe in die rechte Scheibe gearbeitet hatte.
Bremsscheiben können sich verziehen, wenn sie heiß geworden sind und man dann durch eine tiefe Pfütze fährt, durch die Schockabkühlung verformt sich dann die Scheibe.
Das hat sich bei belüfteten Scheiben sogar verstärkt, nur wenn Du fast nie bremst, kann man das wahrscheinlich ausschließen.
Jetzt muss ich sagen, dass ich entgegen Deinen Fahrstil wesentlich öfter schon mal ordentlich bremse, denn alles andere ist ungesund für Scheibenbremsen.
Das Ruckeln ist bei mir nur aufgetreten, wenn der Sattel fest war, bzw. nur die Führungsbolzen, denn dann bremst nur die Innenseite. Das wiederum kann zu unterschiedlichen Temperaturen in der Scheibe führen und sie verzieht sich ebenfalls.
Wenn Du wenig bremst, werden die Bremse nicht durch die entstehende Hitze aufgewärmt. Die Bolzen sitzen ja in den Führungen im Sattel und wenn der Sattel heiß ist, vergrößert sich der Durchmesser der Bohrung, so dass sich die Bolzen bewegen und der Rost gelöst wird. Das passiert bei Deinen Bremsen nicht, somit wird der Bolzen fest und folglich verzieht sich die Scheibe.
Die Radnabe sollte man vor dem Einbau der Scheibe ordentlich mit einer Drahtbürste reinigen, dass wird Deine Werkstatt ja wohl beherzigen.
Eventuell entsteht auch eine Unwucht, früher hat man da auch die Reifen am Fahrzeug ausgewuchtet, wird heute eher nicht mehr gemacht.
Also Fazit: Dumbo, brems mal öfters, dann halten die Bremsen länger....
Gruß Armin