Hallo,
wir ziehen im Gespannbetrieb einen 1,3 Tonnen Wohnwagen hinter uns her. Das Gewicht ist alleine nicht maßgebend sondern die Verdrängung der Luft.
Wie bereits oben geschrieben, bleiben wir in der Regel unter 10 l/100 km, dass liegt aber auch an der gewählten Geschwindigkeit.
Solange man unter 100 km/h bleibt, bleibt alles in einem vernünftigen Bereich, geht man drüber, nimmt der Verbrauch rapide zu.
Mit unserem Vorgängerwagen, einem Kia Sorento mit 197 PS hat man den Anhänger weniger als Last bemerkt, sobald man aber den Tempomat auf 105 km/h gestellt hat, lag der Verbrauch bei 12 l/100km.
Vergleiche ich den Koleos mit dem Tiguan, den wir davor hatten, war der Tiguan genügsamer, aber er war auch kleiner.
Einen alten Xantia 2,0 Diesel mit dem Koleos zu vergleichen, ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Da der Xantia weniger Eigengewicht hatte, musste er schon mal weniger Masse bewegen, zudem hatte er nicht die Power, die dazu verführt, schneller zu fahren. Durch die Last am Haken fährt man da vorausschauender und achtet mehr auf unnötige Abbremsungen, weil es lange dauert, bis man wieder ordentlich Schwung hat und man muss ja manuell runter schalten.
Dieses Gefühl wird der Koleos mit 175 PS und Automatik nicht vermitteln. Das hat auch nichts mit Tempomat zu tun, sondern was ich da einstelle.
Auch wird der Koleos aufgrund seines Gewichtes eine positive Auswirkung auf die Anfälligkeit auf Schlingerbewegungen haben.
Der Xantia als Fronttriebler ist keine gute Wahl für 2 t Anhängelast, um eine gute Stabilität ins Gespann zu bringen, benötigt man eine hohe Stützlast, die der Koleos hat, nicht aber der Xantia.
Eines sollte einem immer klar sein, ein gutes Zugfahrzeug braucht Gewicht um ein stabiles Gespann zu erhalten und Gewicht bedeutet immer erhöhter Verbrauch im Vergleich zu leichten Mittelklasse Wagen.
Und zu dem wird nirgends so gelogen, wie beim Verbrauch von Gespannen. Da wird mit 110 km/h über die Bahn gefahren und das angeblich mit 0,5 l Mehrverbrauch.
Gruß Armin