Beiträge von ArminLinder

    Danke für die Bilder!


    Bei Deinen ist das Tragbild so wie es gehört (bzw. wie ich es gewohnt bin), also beginnend ca. 1cm von der Nabe entfernt bis raus nahe an den Scheibenrand. Ist aber ein Koli 2.


    Ansonsten kann ich über die Bremsen am Koli nicht jammern, hab jetzt 13.000 km draufgefahren, davon knapp 1/3 mit einem 1,5t Wohnwagen hinten dran, und keinerlei Probleme mit den Bremsen. Dass sie bremsen ist klar, aber da quietscht oder rubbelt auch nichts. "Mindere Qualität" würde ich also nicht sagen, obwohl der Vorbesitzer erkennbar mit EBay-Teilen repariert hat. Der Koli war seit Kauf auch 1 Mal beim TÜV, Bremsenprüfstandswerte sind OK, der TÜV Prüfer hat sich an dem schmalen Streifen nicht gestört, und da er auf beiden Seiten gleich ist, kann das ja auch Absicht sein.


    Zu schmale Klötze wäre aber möglich. Groß stören würde es auch nicht, ich würde aber beim nächsten Tausch drauf achten, "richtige" zu bekommen.


    Mal sehen ob jemand, der einen Koli 1 fährt, seine Meinung dazu sagt.


    Armin.

    Hallo Koli-Kollegen,


    wie schauen eure hinteren Bremsscheiben aus? An meinen wurde ja vom Vorbesitzer recht heftig gebastelt, nicht immer ganz mit Erfolg. Jetzt mache ich den 140.000km Service ... da ist mir aufgefallen, dass die "Bremsspuren" welche die Klötze in die Scheiben schleifen bei beiden hinteren Bremsscheiben seltsam schmal ist. Vorne geht der blanke Bereich wie es sich gehört bis knapp an die Mitte bzw. den äußeren Rand.


    Koli_Bremse_Hinten.png


    Schaut jemand bei Gelegenheit bitte mal auf die Hinterräder, mich interessiert ob das von Renault so beabsichtigt ist, oder ob zu schmale Klötze eingebaut wurden.


    Herzlichen Gruß,


    Armin.

    Dieses äußert sich so, wenn man das Bremspedal drückt leuchtet hinten alles. Nun hat der Händler das Auto zu Renault gefahren, diese haben den Schalter unter dem Bremspedal gewechselt weil davon ausgegangen wurde der Fehler liegt daran, es hat sich aber rausgestellt dass dies nicht der Fehler war.Jetzt zu meiner Frage woran könnte es liegen und hatte jemand schon vergleichbare Probleme? Außerdem ist das Auto über 100 km von mir weg und ich habe kaum eine Möglichkeit zu schauen ob ich hier gerade Verarscht werde.


    MfG
    Luke211

    Ich befürchte, Du wirst verarscht.


    Renault wollte bei *dem* Fehlerbild den Bremspedalschalter wechseln? Was genau soll das bringen? Sie hätten ebenso gut den Rückspiegel wechseln können. Und wenn der Wagen bei Renault war, und es "das nicht war", warum wurde dann nicht weiter gesucht? Lass mich raten: dubioser Straßenhändler? Die Renault-Werkstatt ist der Bruder vom Cousin seiner Frau?


    Ich würde im ersten Moment auch auf die Massepunkte tippen, sie befinden sich rechts und links hinter den Seitenverkleidungen im Kofferraum. Einer auf jeder Seite. Und genau deswegewn glaube ich kaum, dass beide gleichzeitig einen Massefehler entwickeln, aber "alles ausgefallen" kann natürlich auch "alles auf einer Seite ausgefallen" heißen.


    Im Forum steht ein Thread über meinen Heckmeck mit dem Steuergerät der Ahnhängersteckdose. Das ist ein echter Single Point of Failure, vielleicht fände sich dort ewin Ansatz.


    Armin.

    Eine Theorie von vielen Möglichen:


    hat oder hatte der Koli eine Anhängerkupplung? Wenn ja: AHK-Streuergerät und AHK-Steckdose prüfen.


    Stichwort: Feature Nebelschlussleuchten-Abschaltung, wenn ein Anhänger am Auto ist.


    Wenn das AHK-Steuergerät kaputt, oder der Microschalter in der AHK Steckdose defekt oder eingefroren ist, würde der Wagen immer gemeldet bekommen, es sein ein Anhänger dran, und die Nebelschlussleuchte ausknipsen.


    Gruss aus Bayern,


    Armin.

    Im Moment ist es bei uns bitter kalt (-16 Grad ...), und der Koli leidet, weil der Benz die warme Garage beansprucht.


    Tipp des Tages: lass unter allen Umständen das Schiebedach zu. Ich habs gestern geöffnet, weil es beim Fahren lästige knisternde Geräusche von oben gab, verursacht offenbar durch Eiskristalle. Eigentlich wollte ich nur einen winzigen Spalt, ich wollte es sofort wieder zufahren, Pustekuchen. Da das Dach wegen der Eiseskälte und steifer Fette in den Führungen schwerer läuft wie normal, ist die Sicherung gegen Einklemmen angesprungen, und hat das Dach komplett aufgefahren, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Danach saß es unverrückbar in der "geöffnet" Stellung fest.


    Da saß ich nun, und für den Rest der Fahrt pfiff mit der Eiswind um die Ohren. Mit Gewalt dran rucken, oder in der Hoffnung auf ein Wunder den Schalter x Mal drücken, davon rate ich ab: wir hatten hier bereits mehrere teure Reparaturgeschichten, weil die Plastikteile der Führung am Schiebedach mit den Jahren verspröden und gerne abreißen. Wenns so bitter kalt ist, werden sie noch spröder und empfindlicher.


    Nach einigen Stunden in einer mollig warmen Tiefgarage ließ sich das Dach ganz normal wieder schließen, und ich schwöre, ich mach es nicht mehr auf, bis wir deutliche Plus-Grade haben.


    Armin.

    M.E. musst Du den Verbrauch über eine längere Zeit beobachten. Jetzt im Winter würde ich unterstellen, dass die Motoren sowieso etwas weniger Sprit brauchen, soweit ich mich erinnern kann lebt der Carnot-Prozess von der Differenz zwischen Außentemperatur und Motor(Verbrennungs)temperatur, bei niedriger Außentemperatur würde ich einen geringfügig niedrigeren Verbrauch erwarten, Luftfeuchtigkeit mag auch noch eine Rolle spielen und was weiß ich was noch alles, so ein Verbrennungsmotor ist eben im Detail von unzähligen Faktoren abhängig.


    Ich habe meinen Aha Effekt jedes Mal, wenn ich im Sommer den Wohnwagen fahre. Das treibt natürlich den Durchschnittsverbrauch hoch, und das stört mich, wenn ich zurückkomme setze ich den Zähler zurück. Es dauert Wochen und Monate, bis er sich wieder da stabilisiert wo er vorher war, und selbst jetzt wo ich eigentlich immer die gleichen Strecken gleich fahre schwankt die Anzeige zwischen 7,1 und 7,6 Litern, ohne dass ich dafür einen konkreten Grund nennen könnte.


    Armin.

    Wäre mir nicht bekannt. Generell darfst Du aber selbstverständlich Deinen Kindersitz vorne wie übrigens auch hinten mit dem normalen Gurtsystem montieren, auch mit dem 2-Punkt Beckengurt auf dem mittleren Sitz, sofern der Kindersitz entsprechende Befestigungspunkte vorsieht. In der Bedienungsanleitung vom Sitz steht drinnen, welche Montagearten ein bestimmter Kindersitz unterstützt, und wie man den Gurt richtig einfädeln muss.


    ISOFIX ist doch nüchtern betrachtet in erster Linie mehr eine Komfort- und Marketing-Funktion als eine Sicherheits-Funktion, kann man auch drauf verzichten, ohne sicherheitstechnisch ein schlechtes Gewissen zu haben.


    Aus meiner persönlichen Sicht überwiegen übrigens die Vorteile, wenn man die Kindersitze generell hinten anbringt, und so habe ich meine Kinder stets gefahren, egal wie sie auch genörgelt haben. Dabei geht es weniger um einen Crash (ich hatte nie einen, wenn die Kinder dabei waren) sondern mehr darum, was Kinder denn so treiben wenn sie sich langweilen, und wie sehr man als Fahrer abgelenkt wird. Erfahrung: hinten beschäftigen sich Kinder eher mit sich oder ihrem Spielzeug, vorne tendieren sie eher dazu, den Fahrer zu tyrannisieren, da scheint mir die größte Gefährdung herzukommen, überhaupt in einen Crash verwickelt zu werden.


    Wenn man allerdings 3 kleine Kinder zu fahren hat, geht das kaum mehr, nur überbreite SUVs können hinten überhaupt 3 Kindersitze aufnehmen. Nur in diesem Fall würde ich einen Kindersitz vorne fahren, und dann tut es die normale Gurtbefestigung auch. Richtige Befestigung (wenns in der Anleitung zum Sitz steht gegen die Fahrtrichtung) und Airbag-Off selbstverständlich vorausgesetzt.


    HG, Armin.

    Ich lese das mit Interesse, und etwas ratlos. Da ist wohl sehr der Wunsch der Vater des Gedanken?


    Alle, wirklich alle, denen ich unterstelle, dass sie sich mit Motoren auskennen, darunter ein Entwickler von BMW und zwei gestandene Werkstattmeister mit eigenen Fachbetrieben sind sich einig, dass OBD Tuning "sehr wahrscheinlich" wirkungslose Bauernfängerei ist. Vergleichbar mit dem "Kraftstoffgleichrichter", das war eine Betrugsmasche aus den 80-er Jahren, wo ein "Erfinder" eine Elektrospule auf die Kraftstoffleitung schnallte, um "die Moleküle auszurichten", was eine sauberere Verbrennung und eine Kraftstroffersparnis von "bis zu 10%" bringen sollte. Beigelegt war der Bericht eines Omnibusunternehmers, der alle seine Busse mit den Spulen ausgestattet hat und angeblich eine Einsparung von 7% festgestellt hat.


    Alle die mehr Experte sind als ich schütteln also beim Thema OBD Steckertuning den Kopf, halten das für technisch unmöglich und die angebotenen Erklärungen der Hersteller für Nonsens, aber angesichts von überraschend vielen positiven Meinungen mag sich keiner endgültig festlegen. Ein Landsmann von mir namens Kurt Gödel hat mal bewiesen, dass man die Nicht-Existenz von etwas unmöglich beweisen kann. Ich denke, die Anbieter nützen genau das aus, um ihre Kraftstoffspar-Dinger an den Mann zu bringen.


    Ich selber habe die letzen Jahre aus Interesse ebenfalls mehrmals das Netz nach belastbaren Infos zu dem Thema abgesucht, aber absolut nichts technisch Nachvollziehbares gefunden, was die Funktionsweise dieser Stecker erläutern würde. Dafür aber einige technisch nachvollziehbare Berichte, wo Leute, die sich mit Elektronik auskennen, so ein Teil auseinandergenommen haben, und sie fanden ... paar bunte LEDs, und einen kleinen Prozessor, der die Dinger mehr oder weniger zufällig aufleuchten ließ.


    Ich will euch den Spaß an den Boxen nicht vermiesen, wenn der Glaube Berge versetzen kann, können 3 bunte LEDs ja wohl den Treibstoffverbrauch um ein paar Prozente drücken.


    Mein 2009-er Koli (173PS Diesel, ländliche, leicht hügelige Gegend) läuft übrigens derzeit je nach Fahrweise mit 7,1 bis 7,6l, ganz ohne Wundertüte am OBD Stecker. Wenn Du also Änderungen am Verbrauch feststellst, hinterfrage Deine Fahrweise, da ist eventuell noch Luft nach unten :)


    HG, Armin.


    (Und jetzt nehme ich den Kopf runter, in Erwartung eines Shit-Storms aus der Ecke der OBD Tuningfans)

    Den "Lock" habe ich als ich den Wagen im Frühling gekauft und gleich mal auf einem ansteigenden, schlammigen und mit Schneematsch und Eisplatten durchsetzten Waldweg probegefahren habe, probiert, der bringt tatsächlich "etwas".


    Bin den Weg (ca. 100m, Steigung ca. 10-15 Grad) zwei mal hoch. Mit 2WD kam ich keine 10m weit. Gut, abgehakt. Mit 4WD ohne Lock kam ich hoch, aber es war teilweise knapp, ohne "Schwung mitnehmen" wäre ich auf haarigen Passagen, wo Eisplatten unter der Pampe waren, wohl hin und wieder hängen geblieben. Mit dem "Lock" ging es dagegen problemlos bis oben, allerdings fühlbar "ruppiger".


    Wie schon gesagt habe ich die Allradtechnik im Koli noch nicht richtig erforscht. Aus dem Fahrverhalten ohne Lock würde ich schließen, dass er keine automatischen Sperrdifferenziale und auch keine "Sperr-Simulation" per Bremseingriff (ich glaube die Amis nennen das "BLD" - Brake Lock Differential) hat. Es dürfte also bei unglücklicher Verteilung der Reibkräfte auf die Räder dazu kommen, dass einzelne Räder oder auch ein Radpaar durchdrehen, und die Fuhre stehen bleibt. Der Lock dürfte - ich rate Mal ins Blaue - das Mittendifferenzial sperren, so lange also entweder die Vorder- oder die Hinterachse Traktion hat, gehts vorwärts. Nicht ideal - das wären Vollsperren auf beiden Achsen sowie im Mitteldiff - aber besser als nichts.


    Armin.