Ich war mir bei der "1587" unsicher. Was soll eine "vordere Diesel-Lambdasonde" genau sein? Seit wann schnuppert eine Lambdasonde im Diesel rum? Und wenn das die "vordere" ist, wo ist dann die "hintere"? Aber da ein normaler Verbrenner 3 Stück hat, und es insgesamt 3 sind, dachte ich mir, wirds schon passen
Beiträge von ArminLinder
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Ich hoffe, ich erzähle keinen Blödsinn, aber ich habe glaube ich 3 Stück gefunden:
Leider ohne Text um nachzusehen, welche wofür zuständig ist, aber ich denke das ist das was Du suchst, samt Lage des zuständigen Steckers.
HG, Armin.
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Hallo,
Was noch bei einem durchgehenden Motor hilft, ist die Handbremse ziehen und den Motor -im wahrsten Sinne- verrecken lassen.
Mario
Beim Handschalter eventuell plausibel. Und statt der Handbremse (die sich bei meinem Koli automatisch lösen würde) könnte man das mit der Fußbremse probieren, und mit einem hohen Gang. Das könnte klappen, sofern nicht die Kupplung aufgibt.
Geht das auch mit Automatik?
Ich glaube, ich bleibe beim Feuerlöscher!
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Vor allem würde ich ihm raten, die Zügel selber in die Hand zu nehmen, statt den Anwalt einfach machen lassen.
Du bist als Kunde nicht verpflichtet herauszufinden, warum der Motor sich mit Diesel anreichert. Ist ein komplexes Werkel, und ich bin zu wenig Motorenexperte um ohne jede Diagnose jetzt sofort sagen zu können dass es "genau das da" sicher sein muss, weils "das da" bei mir auch mal war. So gehts das nicht, das ist wenig mehr als ins Blaue raten.
Was kostet so eine Öl-Analyse? Ich glaube so einen Fuffi rum hab ich mal gelesen. Ich würde noch eine machen, um die Anreicherung zu dokumentieren. So wie Du es schildert müsste inzwischen mehr Diesel im Öl sein als Öl. Nehmen wir an, es wäre so.
Dann würde ich - rein hyothetisch natürlich, das ist hier keine Rechtsberatung, und nur meine persönliche, laienhafte Privatmeinung - echten Druck machen.
Dann würde ich meinen Anwalt auffordern, noch einen Brief zu schreiben: es besteht akute Gefahr, dass der Dieselmotor "durchgeht", als Folgeschaden eines Turbo-Schadens wegen ungenügender Schmierung der hoch empfindlichen Turbinenwelle. Das Diesel-Öl Gemisch wäre ein idealer Brennstoff für sowas, ein Lagerschaden an der Turbinenwelle öffnet den Weg für das Öl erst in die Ansaugung und dann in den Brennraum, den Rest macht der Selbstzünder. Das ist hoch gefährlich, Du kannst es bei einem Diesel-Anteil von (...%) nicht mehr riskieren, den Wagen zu fahren. Du brauchst den Wagen aber beruflich, nimmst Dir ab sofort einen Leihwagen, und wirst dem Händler die Kosten im Zuge eines allfälligen Prozesses in Rechnung stellen. Alternativ steht es ihm frei, Dir ab sofort einen Leihwagen zur Verfügung zu stellen.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch die ungenügende Schmierung bereits Motorteile oder gar schon der Partikelfilter geschädigt sind, ist das kleinste Angebot über das Du verhandeln wirst ein kompletter Motortausch plus genaue Untersuchung des Abgassystems und ggf. DPF Tausch, und Übernahme sämtlicher bisher aufgelaufener Kosten in Höhe von (... Eur), oder ein Tausch des Wagens gegen einen Gleichwertigen + Kostenübernahme (... Eur) oder einen Tausch gegen einen Nagelneuen mit Zuzahlung in Höhe von Eur (...) Deinerseits für die Nutzung des Wagens, wobei Deine bisher aufgelaufenen Kosten in Höhe von (.... EUR) in Abzug zu bringen sind.
Sollte die Sache nicht bis zum (...Termin) erfolgreich ausverhandelt sein, erfolgt Klage.
Es liegt an Deinem Anwalt, konkrete, genau belegte und nachvollzeiehbare Forderungen zu formulieren und Termine zu setzen, und an Dir für die nötigen Belege zu sorgen. So lange Dein Anwalt und der Händler nette Briefchen austauschen, die der Andere ignoriert weils eh nur warme Luft ist, geht auch nichts vorwärts.
Behauptungen, Du würdest das selber irgendwie verursachen, weist Du ohne Detailbegründungen zurück, Du fährst den Wagen bestimmungsgemäß und so wie es im Handbuch steht, mehr kann man von Dir nicht erwarten.
Ob Du tatsächlich einen Leihwagen nimmst ist völlig nebensächlich.
Mach Dich allerdings - das meine ich Ernst - mit den Möglichkeiten vertraut, einen durgehenden Diesel zu stoppen. Du kannst in dem Fall den Motor nicht mehr abstellen, der Selbstzünder versorgt sich selbst aus dem Schmieröl mit Brennstoff und dreht unkontrolliert bis er kaputt ist. Du brauchst dazu einen genügend großen CO2 Feuerlöscher. Ein billiger Pulverlöscher geht vielleicht auch, aber er macht eine unglaubliche Sauerei im Motor. Mit dem Löscher hältst Du im Notfall in die Luft-Ansaugung, nimmst dem Motor den Sauerstoff und er bleibt stehen. Soweit ich weiß, ist das die einzige Möglichkeit, einen durchgehenden Diesel sicher zu stoppen, andere wie z.B. Ansaugung zuhalten oder Auspuff verstopfen halte ich für sowohl gefährlich als auch Ammenmärchen.
Die Kosten für den CO2 Löscher kommen natürlich mit auf die Rechnung.
Armin.
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Verhandlungstaktik?
Aus dem Verkäufer-Lehrbuch: einer hohen Forderung stellst Du erst einmal ein lächerlich niedriges Angebot gegenüber. Und Du machst es so kompliziert wie möglich, damit sich der Andere echt ausgiebig damit befassen muss. Natürlich wird der Andere das Angebot empört ablehnen, aber das erste Angebot ist die Zahl, die Du dem Anderen als Ausgangspunkt ins Gedächtnis pflanzst. Von da an verhandelt man sich aufeinander zu, trifft man sich in der Mitte liegt diese wahrscheinlich niedriger als wie wenn Du initial mehr geboten hättest. Außerdem hat der Andere das Gefühl, gut und scharf zu verhandeln, weil Du ihm in jeder Verhandlungsrunde scheinbar mehr entgegen kommst als er nachgibt.
Nimms also nicht persönlich, da stehen sich mit allen Wassern gewaschene Anwälte und übelste Verkäufertypen gegenüber die ihre
Spielchen spielen, auch weil sie umso besser verdienen je länger das Spiel dauert.Ich würde an Deiner Stelle angesichts der verstrichenen Zeit aber schnellstens Wege suchen, die Beteiligten zu etwas mehr Eile anzuregen. Deinem Anwalt fällt da sicher was ein, wenn Du ihn dazu aufforderst. Er hat es von sich aus idR nicht sonderlich eilig, Dein Problem ist aus seiner Sicht sein Einkommen.
Meine persönliche Erfahrung ist überhaupt, dass professionelle Händler solche Sachen erst ernst nehmen, wenn das erste offizielle Schreiben von einem Gericht eintrudelt.
Armin.
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Ok.
Ich habe mal selbst probiert.
Wenn Du den Koleos startest, dann erscheint "Selbsttest laufend" im Infodisplay unterhalb des Tachos.
Solange dies angezeigt wird, musst Du die Abwärtstaste des Bordcomputers am Scheibenwischerhebel drücken.
Dann zeigt das Display Ölstand und darunter die maximal fünf ausgefüllten Punkte an.Jo, das ist es, hab mich heute an Deinen Tipp erinnert und es sofort ausprobiert. Es klappt tatsächlich, aber - genau so wie Du es geschrieben hast - nur unmittelbar nach dem Motorstart, so lange noch "Selbsttest läuft" im Display steht.
Wieder was gelernt!
Vielen Dank,
Armin.
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Zu meinem Problem. Ich kann den Wagen öffnen mittels Türgriff wenn der Schlüssel bei mir ist, allerdings nur an der hinteren Tür auf der Fahrerseite und wenn ich den Griff an der Heckklappe betätige. An allen anderen Türen entriegelt der Koleos nicht die Türen, wenn ich am Türgriff ziehe.
Verriegeln kann ich an allen Knöpfen der Türen und am Knopf im Renault Emblem auf der Heckklappe.Vielleicht weiß jemand von euch Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Angeregt duch Dein Posting habe ich meiner Keyless-Go Anlage über die letzten Wochen genauer auf die Finger geschaut und letztendlich herausgefunden, wie sie funktionieren sollte, und warum sich meine von Anfang an seltsam verhält: sie hat einen Teildefekt. So wie Du das beschreibst, hat Deine den Selben, nur schlimmer.
Zusperren: wenn ich den Funkschlüssel bei mir habe, kann ich den Koli zusperren, indem ich an irgendeinem Türgriff auf den silbernen Knopf drücke, der an der Außenseite des Griffs angebracht ist. Dann sperrt die Zentralverriegelung alle Türen zu, allerdings nur, wenn sie alle richtig geschlossen sind. Bei einem weiteren Druck auf diesen Knopf sperrt der Wagen seltsamer Weise aber nicht wieder auf, es passiert gar nichts - außer dass im Armaturenbrett die Warnlampe für die Parkbremse kurz aufleuchtet. Aha. Sehr kreativ.
Aufsperren: wenn ich mit dem Funkschlüssel an den Wagen herantrete, ist der Knopf am Türgriff überraschender Weise erst mal funktionslos, logisch wäre dass man den Wagen mit einem weiteren Knopfdruck da aufsperren kann, wo man ihn zugesperrt hat. Renault hat sich eine andere Aufsperrmethode einfallen lassen. Schaut man in die Griffmulde hinter dem Türgriff, ist dort ein etwa 2x3cm großes, rötlich schimmerndes Plastik-"Fenster". Dahinter befindet sich offenbar ein "Finger"-Sensor, ob er auf Annäherung oder auf Bewegung oder auf Wärme reagiert habe ich noch nicht herausbekommen. Sobald ich eine Hand hinter den Türgriff stecke, sperrt die Zentralverriegelung auf. Am Türgriff ziehen muss ich dazu nicht, ich muss ihn nicht mal berühren, es reicht wenn der Sensor eine Bewegung unmittelbar vor seinem "Fenster" sieht. Aber natürlich greift man idR mit einer einzigen fließenden Bewegung in den Türgriff und zieht, und da der Sensor dann die Finger "sieht" sperrt er sofort auf, das fühlt sich so an wie wenn der Zug am Türgriff der Auslöser gewesen wäre, was aber technisch nicht stimmt.
Bei meinem Koli ist der Sensor an der Fahrertür ohne Funktion, die Anlage arbeitet also leider nur an den anderen drei Türen so wie sie soll. Ich sehe schon, das wird eine weitere Bastelgeschichte fürs Frühjahr: feststellen ob es der Sensor ist oder was Anderes (Kabel, Stecker), wie er genau funktioniert, ob man Diagnose machen kann, und wie man ihn ggf austauscht wenn man sicher ist, dass er kaputt ist.
An der Heckklappe rührt sich ebenfalls nichts, wenn ich versuche, sie aus dem zugesperrten Zustand zu öffnen ... oder vielleicht doch, hin und wieder? Ich meine, das hätte schon mal funktioniert, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Wagen überhaupt zugesperrt war. Da muss ich die nächsten Tage noch genauer forschen.
Armin.
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Habe für meinen ein Rücknahmeversprechen für ca 25 000€ nach 5 Jahren und 50000km. Das ist doch dann in keinem Verhältnis.
Eben. Zumal der Mangel, wenn ich das richtig verstanden habe, von Anfang an bestand, der OP ist allerdings nicht allzu genau, es ging ihm - wofür ich Verständnis habe, wohl auch darum, Dampf abzulassen.
Neuwagen haben doch 2 Jahre gesetzliche Gewährleistung, zu allererst hat man also nicht Renault, sondern den Händler bei den Ei***. mit Renault braucht man nicht mal zu reden, wenn man nicht will. Die Gewährleistung gilt bei einem Neuwagen ohne wenn und aber und hält 2 Jahre lang, wenn man beweisen kann, dass der Mangel bereits in den ersten 6 Monaten aufgetreten ist, was in dem Fall wegen der dokumentierten Werkstattaufenthalte wohl gegeben ist.
Ich sehe wie gesagt weder einen Grund, so ein dummdreistes Angebot anzunehmen, noch sehe ich für Renault oder den Händler einen, so etwas überhaupt anzubieten, vor allem nicht wenn bereits ein Anwalt mitredet.
Außer es gäbe natürlich "Details", die bisher nicht genannt wurden. Und ich bin weder Anwalt noch Richter noch sonstwas, kann also nicht konkret dabei helfen, Renault oder den Händler zum Einlenken zu bringen. Mich interessieren solche Geschichten aber einfach aus Interesse an der Sache.
Aber ich hätte dann auch gerne alle wichtigen Details gekannt.
Es gibt da eine ähnliche Geschichte: ein Bekannter hatte mit seinem nagelneuen VW Transporter bereits innerhalb des ersten Jahres zwei kapitale Motorschäden. Den ersten Motor bekam er von VW anstandslos ersetzt, beim Zweiten haben sie dann genauer hingeschaut. Heraus kam, dass er (ehemaliger Fernfahrer) den Wagen, um Sprit zu sparen, stets extremst untertourig fährt. Mit Wohnwagen hinten dran im Standgas von Bayern nach Griechenland und zurück scheint der VW Motor nicht auszuhalten, VW war der Meinung, er macht die Motoren selber kaputt, er war der Meinung, ein Diesel muss das aushalten, die Sache ging auch irgendwann über die Anwälte hin und her.
Wie das genau ausgegangen ist müsste ich ihn nochmals fragen, tut aber eigentlich nichts zur konkreten Sache, außer jemand will es wissen. Ich weiß nur - weil ich ihn immer wieder sehe - dass er immer noch einen VW Transporter fährt. Kann ihn mal fragen, ob er inzwischen einen 10-er Pack VW Motoren auf Vorrat hat, ob das Problem gefixt werden konnte, oder ob er seine Fahrweise geändert hat.
Armin.
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Seitens Renault und Händler wurde danach die Kommunikation quasi eingestellt, so dass ich einen Anwalt hinzuziehen musste. Nach 3 Monaten (!!) endlich ein Vorschlag und "einlenken" von Renault:
Wenn ich das neue Modell (die Version mit kleinerem Motor) kaufen würde, würde mir Renault für meinen doch tatsächlich noch ganze 13.000 € geben (Neupreis 36.000€, 14.000 km, 9 Monate alt),
und soll "nur" noch 26.000€ zuzahlen damit ich einen mängelfreien Koleos (kleinerer Motor) bekomme!!... und was ich nicht verstehe: aus welchem Grund hat Dir Dein Anwalt geraten, über dieses "Angebot" auch nur eine Sekunde nachzudenken? Und was genau hat er die 3 Monate lang getrieben?
Ich bin kein Anwalt, aber nach meinem Verständnis schuldet Dir der Händler im Rahmen der Gewährleistung UND Renault im Rahmen der Garantie einen mängelfreien Wagen. Entweder einen mit vergleichbarer Ausstattung und Laufleistung, oder einen nagelneuen, dann darf ein gewisser Betrag für die gefahrenen km angerechnet werden. Wen Du lieber in Anspruch nimmst entscheidest Du selber.
Würde mich interessieren, wie da jemand auf 26.000 Euro für 14.000 km gekommen ist?
Armin.
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Danke für das Angebot, aber der passt optisch wegen der weißen Nähte gar nicht,
Der örtliche Renault Händler hält mich bisher nicht würdig, auf meine Frage nach einem Original-Ersatzteil eine Antwort zu bekommen.
Eigenrecherche hat einige optisch halbwegs passende Schaltsäcke zutage gefördert, darunter einer vom Passat und einer von einem Opel. Renault hat im Koli I allerdings Leder mit einer eingentümlichen, linienartigen Lederstruktur verbaut, die ich bisher sonst nirgends finden konnte.
Auf Ebay taucht hin und wieder einer auf, idR samt Schaltknüppel.
In der Zwischenzeit habe ich meinen notdürftig mit einem Flicken unterfüttert, das tut für den Moment seinen Dienst und kauft mir Zeit bis ich eine wirklich gute Lösung finde.
Kommt Zeit, kommt Schaltsack
Armin.