Nachtrag zu meinem Thema "Abgas prüfen / Einspritzung prüfen":
Gestern hat mich die Renault-Fachwerkstatt angerufen, und um einen Termin gebeten (am Telefon könne man das nicht so schnell erklären...)
Also fuhr ich mit meiner Holden heute zum freundlichen Renaulthändler, um mir die Beurteilung abzuholen.
Der Chef hat sich wirklich sehr viel Mühe gemacht, und mir alles bis ins kleinste Detail erklärt.
Ich nenne hier nur einige Punkte, da es sonst vermutlich das Webspace des Forums sprengen würde:
- Funktionsprüfung durchfgeführt - es erschienen die bekannten Fehler des Bordcomputers
- Sichtprüfung Akku (vermutlich ist mal eine Batterie des Vorgängers ausgelaufen
- Sichtprüfung Stauluftklappe - i.O.
- Auslesung des Fehlerspeichers der Einspritzanlage - 4 gespeicherte Störungen!
- DF119 - Signal Nockenwellengeber
- DF1196 Differenzdruckgeber Partikelfilter und DF295 Stromkreis Druckfühler Partikelfilter (gleicher Stromkreis)
- DF1012 Übereinstimmung Multiplexsignale Tempomat = Softwarestörung (nicht relevant - Fehler gelöscht)
- Technikanfrage Renault MCS>G022> - keine Lösung
- Diagnosepläne bereitgestellt
- Diagnose abgebrochen
Fazit: Es handelt sich um 2 unterschiedliche Störungen aus zwei verschiedenen Stromkreisen. Es sind für die Störung DF119 der Diagnoseplan 13B 136 und für die Störungen DF295 und DF1196 die Diagnosepläne 13B 179 und 279 abzuarbeiten.
Dann folgt die Auflistung der Arbeitsstunden für reine Prüfarbeit (8Std) , darauffolgend der Hinweis, dass evtl. der Differenzdruckgeber ersetzt werden müsse, und der Partikelfilter "Zwangsregenriert)...
Weiter noch einiges Blablabla...
Und: "Bei einem Fahrzeugmit der gleichen Motornummer (war ein Nissan) hatten wir bereits einmal den gleichen Fehler, die Diagnose endete im Austausch des Motors".
Die ausgelaufene Batterie kann auch den Motorkabelbaum in Mitleidenschaft gezogen haben.
Und zu guter Letzt:
Hier stellt sich Eindeutig die Frage der Wirtschaftlichkeit der notwendigen Fehlersuche und der drohenden Reparaturen
Diese könnten sich bis über 10000€ belaufen
Er wollte mir auch kein neues Auto verkaufen, da er keins hat, und aktuelle Wartezeiten sich in Richtung DDR / Trabbi belaufen - Selbst sein "Gebrauchtwagenmarkt" konnte nichts aufweisen, was ich brauchen könnte.
Nun steh ich da, mit ´nem Top-Koleos, was Ausstattung und Zustand angeht, und die Mühle läuft nicht mehr.
Jetzt steht die Frage im Raum, ob ich in einen "neuen" Motor inkl. Einbau investiere (hab noch garnicht gefragt, was das kostet...)
Wenn dann noch Partikelfilter / Kabelbaum dazukommt...
Oder ob ich die Karre auf der Resterampe verscherbele, und was anderes suche...
Ich könnte heulen