Tank / Einfüllstutzen

Hallo,

warum sollte der TÜV das nicht absegnen, bzw. überhaupt bemerken? Der obere Anschluss wird durch einen Schutz abgedeckt, so dass man nur den Schlauch sieht, der zum Tank geht. Der Schlauch ist ein Tanklaster Schlauch, um Welten stabiler als das Rohr. Der zweite Schlauch ist nur die Tankentlüftung.

Und in einer der oberen Beiträge hat ein Sachverständiger eine Reparatur mit dem Anschweißen eines Rohres vorgeschlagen, dass ist aber definitiv riskanter.

Zudem gehört ein Tankstutzens nicht zu den sicherheitsrelevanten Teilen, muss auch keine E-Kennzeichnung haben. Hauptsache die Funktion ist gegeben und es ist dicht.

Denn wenn es undicht wird kommt es zu einer Umweltbelastung und die darf und kann ein Sachverständiger bemängeln.

Und ehrlich gesagt, bin ich nicht dazu bereit, 250,-€ für einen Tankstutzen zu bezahlen, weil der Hersteller eine qualitativ schlechte Konstruktion gewählt hat und der daher wegrostet. Der Neue ist ja sicherlich nicht aus Edelstahl und wird ja wieder anfangen zu rosten. Meine Lösung ist nicht mehr anfällig gegen Rost, die Schellen sind aus Edelstahl, der Schlauch ist sehr dick (5 mm Wandung) und unempfindlich gegen Steinschlag.

Gruß Armin

Hallo,

eben habe ich vollgetankt und es ist alles dicht. Man sieht sogar, dass in der Entlüftung auch Diesel steht, da der Schlauch ja transparent ist.

Werde nächste Woche noch die selbstgebastelte Schelle schwarz lackieren, damit die nicht anfängt zu rosten.

Gruß Armin

Hallo Armin,

Also vor mehr als 2 Jahren hat mich der Prüfexperte auf das Problem des Rostbefalles am Einfüllstutzen-Rohr aufmerksam gemacht.

Ich habe auch schwer die Vermutung, sollte ich es auf deine Art lösen,dass es hier in der Schweiz wohl eine Beanstandung gibt.Bin eigentlich jedesmal gespannt bei der ordentlichen MFK Prüfung, was die Experten neues beanstanden. Sollte ich kein Original Teil verbauen,werde ich meinen Kollegen um Hilfe bitten der nebenbei eine Reparaturen Garage betreibt. Beste Grüsse und vielen Dank für deine Mühe und Dokumentation

Reinhard

Hallo Powerpoint ,

sollte an Deinem Koleos der Tankstutzen fällig werden, kostet das Ersatzteil ja auch nur die Hälfte, ist ja ein Benziner.

Bei einem Benziner würde ich auch in der Nähe des Tanks nicht mit einer Flex arbeiten, viel zu gefährlich.

Meine Lösung bezieht sich nur auf die Dieselvariante.

Meine Leitungen waren ja auch völlig verrostet, habe die vor der HU mit Hammerit lackiert und da hat der TÜV nichts beanstandet. Die haben nicht jede Woche einen Koleos zur Überprüfung da. Ich mache mal ein Foto, was man jetzt noch von der Leitung sieht. Das sieht absolut normal aus, fällt überhaupt nicht ins Auge.

Gruß Armin

Und wieder mal was gelernt. Auch wenn ich es gerade noch nicht benötige.

Wird bestimmt aber noch kommen

Hallo,

habe eben nochmals geschaut,ob alles dicht ist. Da ist es mir aufgefallen, dass einer der Schläuche gegen den Stoßdämpferschutz kommt. Gestern war der Koleos ja ausgefedert und da war reichlich Platz, auch als er wieder unten war. Beim Fahren ist er dann aber noch weiter runter gegangen.

Muss ich den Morgen nochmal aufbocken und die Halteschelle so befestigen, dass der dicke Schlauch oben am Träger anliegt, dann müsste es passen. Dazu noch den kleinen Schlauch mit ein bis zwei Kabelbindern an den großen Schlauch befestigen, das kleine Rohr ist auch an das große angeschweißt.

Gut, wenn man seine Arbeit nochmal kontrolliert, man kann da ja schnell mal einen Fehler machen.

Kann zwar so nichts direkt passieren, da der Schutz sich ja kaum bewegt, auf Dauer wäre es aber nicht gesund.

Gruß Armin

Hallo,

die Korrektur der Position des Schlauches war doch dann nicht die letzte Arbeit an dem Projekt. Habe den Schlauch mit einem großen Kabelbinder weiter nach außen gezogen und dann angeschraubt.

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Das ist die Sicht in den Radkasten, den Anschluss am Tankstutzen sieht man nicht mehr, ist ja die Abdeckung drüber. Rechts sieht man den Kabelbinder, der den Schlauch nach außen zieht.

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Hier sieht man, wie der Schlauch zwischen Stoßdämpfer und Gummipuffer durchgeführt wird.

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Zum Vergleich der Originalzustand, sieht auch nicht besser aus.

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Das ist hinter dem Stoßdämpfer, den Entlüftungsschlauch habe ich mit Gummi-Farbe gestrichen, hatten irgendwie etwas von einem Katheter an sich mit dem Diesel darin. Hinten geht der Schlauch direkt an den Tankanschlussschlauch.

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Hier war das neue Problem. Links den Schlauch habe ich heute noch eingebaut, da das Rohr der Entlüftung dort weiter zu einem Schlauch geht, der an die Tankentlüftung befestigt ist. Dieses Rohr ist dort nochmals angeschraubt, genau an der Stelle ist es undicht geworden. Es war auch extrem verrostet und ist wohl an der Schweißnaht des Halters gerissen. Wollte eigentlich nur das Rohr lackieren, als ich den Gummischutz abgezogen habe, kam mir der Diesel entgegen.

Also wäre es besser, den Schlauch direkt vom Einfüllstutzen bis zum Anschluss Tank zu legen.

Ich habe jetzt halt zwei kurze Rohrstücke als Verbinder verbaut, den Schlauch habe ich mit einer selbstgebauten Schelle wieder an der selben Stelle angeschraubt, sitzt direkt über dem Differential.

Warum Renault hier normale Stahlrohre verbaut, den Tank aber aus Kunststoff macht, ist mir schleierhaft.

Ist jetzt jedenfalls wieder alles dicht, die verbauten Teile sind korrosionsbeständig und wesentlich dicker als die dünnwandigen Rohre. Und der Preis ist gerade mal 15% vom Ersatzteilpreis.

Selbstverständlich bleibt jedem selbst überlassen, wie er das löst, ich als Rentner habe aber kein Geld zu verschenken.

Der Koleos ist kein Neuwagen mehr und die Reparatur ist technisch nicht zu beanstanden. Die verwendeten Materialien sind beständig gegen Dieselkraftstoff.

Die Reparatur sollte man aber nur machen, wenn das nötige technische Verständnis da ist, man das handwerklich beherrscht und am besten vom Fach ist.

Gruß Armin

Auf deine Frage, weshalb das Rohr nicht wie der Tank aus Kunststoff ist,da erinnere ich mich stets an einen ehemaligen Deutschen Arbeitskollegen, der sagte;was hält,bringt uns kein Geld.

Zitat von Powerpoint

was hält,bringt uns kein Geld.

Hallo,

das scheint dann auch eine französische Devise zu sein. Nur im Gegensatz zu den deutschen Unternehmen hat Renault keine Ersatzteile auf Lager. Horrende Preise entstehen auch, wenn man Ersatzteile erst fertigt, wenn man sie braucht, anstatt eine größere Stückzahl auf Vorrat zu produzieren.

Im meinem Job sehe ich das oft, wenn ich Dreh- und Frästeile beim Zulieferer anfrage, die Unterschiede bei Einzelstücken oder schon bei Stückzahlen ab 10 sind gewaltig.

Gruß Armin