Ein kleiner Erfahrungsbericht wie Renault mit Reklamationen umgeht.
Ich habe einen Koleos im Mai 2019 gekauft, ein von mir bestelltes Neufahrzeug.
Bereits im September 2019 kam das erste mal die Fehlermeldung "Abgassystem prüfen - Ölverdünnung" . Könnte eine Kurzstreckenproblem sein ... allerdings fahre ich Langstrecke, zumal Renault
das Problem nur als ein Softwareproblem abgetan hat. Nach erster "Reparatur" folgte der selbe Fehler zuverlässig etwa im 6-8 Wochen Rhythmus.
Nach erfolglosen 3 Reparaturversuchen und insgesamt fast 4 Wochen Werkstattaufenthalt, habe ich im Dezember bei der 4. Fehlermeldung die Notbremse gezogen, zumal ich über einen Ölcheck nachweisen konnte
dass tatsächlich nicht unerheblich Diesel im Motoröl ist (Motorschäden möglich!). Info Anfang Dezember '19 an den Renault-Händler dass ich von weiteren Reparaturversuchen absehe (dazu bin ich berechtigt),
sondern habe um einen einvernehmlichen Lösungsvorschlag gebeten. Zu was hat man schließlich Neuwagen-Garantie? Denkste!
Seitens Renault und Händler wurde danach die Kommunikation quasi eingestellt, so dass ich einen Anwalt hinzuziehen musste. Nach 3 Monaten (!!) endlich ein Vorschlag und "einlenken" von Renault:
Wenn ich das neue Modell (die Version mit kleinerem Motor) kaufen würde, würde mir Renault für meinen doch tatsächlich noch ganze 13.000 € geben (Neupreis 36.000€, 14.000 km, 9 Monate alt),
und soll "nur" noch 26.000€ zuzahlen damit ich einen mängelfreien Koleos (kleinerer Motor) bekomme!!
Ein absolut unterirdisches und nicht mehr nachzuvollziehendes Verhalten von Renault, bin einfach nur noch sprachlos....
Hat jemand ähnliche schlechte Erfahrungen mit Renault gemacht beim Umgang mit Fahrzeuggarantie???
Ist das Masche bei Renault?
Grüße von einem jetzt ehemaligen Renault-Kunden...